Kosten in Vietnam – Ausgaben für 27 Tage

Kosten in Vietnam – Ausgaben für 27 Tage

Vietnam ist wohl eines der günstigsten Länder im Raum Südost-Asiens.

Wir waren insgesamt 27 Tage im Süden von Vietnam unterwegs und haben hier mal unsere Kosten in Vietnam aufgelistet.

Wo waren wir unterwegs?

Nach einem kurzen Zwischenstopp von 4 Tagen in Melbourne ging es für uns weiter nach Saigon (Ho-Chi-Minh City).
In dieser Stadt hatten wir einiges zu erledigen. Unter anderem das Beantragen unseres Thailand-Visums.

Es kam also wie es kommen musste und wir versackten mal wieder für eine Woche in dieser Stadt.
Wir besuchten diverse Tempel und ließen es uns bei gutem und günstigem Essen auf dem Night Market gut gehen. Denn es standen noch so einige Kilometer auf unserer Liste bis nach Chiang Mai in Thailand.

Nachdem alles erledigt war, fuhren wir weiter Richtung Süden zum Mekong Delta. Und nachdem wir auch hier wieder eine Woche verbrachten, freuten wir uns auf paradiesisches Inselleben auf Phu Quoc. Dass das ein Reinfall werden würde, wussten wir bis dahin noch nicht.

Vielleicht ist dir beim Lesen etwas aufgefallen?

Richtig…

Wir sind verdammt langsam unterwegs. Ich meine mit dem Fahrrad ist man eh langsamer als mit dem Auto, aber wir sind wohl die langsamsten Radreisenden, die es gibt. Aber man kann das auch positiv auf unsere Kosten in Vietnam auslegen. Denn dadurch, dass wir nur wenig Ziele hatten, haben wir so unsere Kosten in Vietnam reduzieren können.

Wie hoch sind die Kosten in Vietnam?

Wie am Anfang schon erwähnt ist Vietnam sehr günstig. Sogar im Vergleich zu Kambodscha und Thailand halten sich die Kosten in Vietnam in Grenzen.

Zum Beispiel kostet hier eine Nudelsuppe zum Frühstück gerade mal 1,00 Euro, ein Banh Mi (belegtes Baguette) 0,35 Euro und ein frisch gepresster Fruchtshake kostet gerade mal 0,80 Euro.

Das Gleiche gilt auch für Unterkünfte. Die gibt es hier in jeder Preiskategorie. Unsere günstigste Unterkunft hat 5,20 Euro gekostet. Und wir übernachten meistens in günstigen Hostels oder Homestays. Das Wichtigste für uns ist die Sauberkeit, da wir uns eh nur zum Schlafen dort aufhalten. Wirklich viel Luxus brauchen wir nicht.

Natürlich sparen wir durch unsere Fahrräder zusätzlich einiges bei den Transportkosten und Essen gehen wir meistens an Strassenständen. Sicher gehen wir ab und zu auch mal in ein Restaurant, wo es etwas aus der westlichen Küche gibt.

Die Kosten in Vietnam in der Liste beziehen sich auf 2 Personen. Solltest du allein reisen, kann es etwas teurer sein. Gerade bei den Unterkünften.

Zudem haben wir noch 25,42 Euro für ein paar neue Pedalen gezahlt und 34,01 Euro für die Reparatur (neuer Akku) vom Handy.

Du siehst also, dass man sich auch einen richtig schönen Urlaub mit kleinem Budget machen kann. Oder eben solche Länder getrost in eine Weltreise mit einbauen kann.

Kommst du auf deiner Rundreise eigentlich auch nach Saigon? Dann schau dir unsere 13 Highlights in der Stadt an.

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Vorteile einer Fahrradreise

Vorteile einer Fahrradreise

Zugegeben, es war wirklich nicht alles schlecht in der Zeit, in der wir mit dem Fahrrad unterwegs waren. Um ehrlich zu sein, haben wir viele unvergessliche Momente erleben dürfen.

Und deswegen kannst du jetzt hier den Artikel über die Vorteile einer Fahrradreise lesen.

Auch wenn es mir gerade sehr schwer fällt, Vorteile einer Fahrradreise zusammenzutragen, weiß ich wohl tief im Inneren, dass die Fahrrad-Zeit auch eine schöne Zeit war.

Ja, sie war anstrengend und wird in Australien mit Sicherheit wieder anstrengend werden. Und mal abgesehen von den Nachteilen, die eine solche Art des Reisens mit sich bringt, gibt es doch auch ein paar Vorteile.

Und hier findest du unsere persönliche Liste der Vorteile einer Fahrradreise.

1. Du bist nicht nur einer von Vielen
Wenn du mit dem Auto ein Land bereist, dann hebst du dich meistens nicht wirklich von der Masse ab. Besonders hier in Neuseeland bist du dann einfach nur einer von Vielen anderen Backpackern. Und diese haben manchmal einen wirklich schlimmen Ruf. Sie seien laut, dreckig und respektlos.

Wenn du mit Fahrrad unterwegs bist, bist du anders. Du wirst mit anderen Augen gesehen und bewundert. Denn in Neuseeland zum Beispiel würden wohl die wenigsten auf die Idee kommen, ihr Land mit dem Fahrrad zu erkunden (Hmm… warum wohl?).

Und die Art und Weise, ein fremdes Land mit dem Fahrrad zu entdecken, bringt uns zu Vorteil Nummer 2.

2. Du kommst eher in Kontakt mit Einheimischen
Sollte deine Intention des Reisen sein, Land und Leute kennen zu lernen, dann ist das Fahrrad definitiv eine gute Möglichkeit. Denn dadurch bist du, wie oben schon erwähnt, nicht einer von Vielen. Du bist etwas Besonderes.

Einheimische kommen auf dich zu und sind neugierig. Wir wurden sogar an unserem allerersten Tag direkt von einer Familie eingeladen, bei ihnen zu übernachten. Aus heiterem Himmel. Und ein leckeres Frühstück gab es am nächsten morgen noch on top.

Es gibt viele Situationen, in denen du in ein Gespräch mit Kiwis kommst. Du brauchst zum Beispiel nur vor dem Supermakt stehen, während der andere einkaufen ist. Besonders ältere Leute sind wahnsinnig neugierig und fragen dich Löcher in den Bauch. Und hin und wieder gibt es dann auch mal ein Bier aus der Einkaufstüte geschenkt.

3. Du kannst anhalten, wo immer du auch willst
Ein Fahrrad nimmt eben nicht viel Platz weg. Und so kannst du an fast jeder Strasse einfach einen kleinen Stop einlegen, wenn du zum Beispiel etwas tolles gesehen hast.

So haben wir zum Beispiel des öfteren Stop entlang des SH1 gemacht. Denn als wir die Robben auf den Felsen haben liegen sehen, haben wir mitten in einer Baustelle einfach links anhalten können. Welche Autofahrer können das schon von ihrer Reise behaupten?

4. Du kannst Strassen fahren, die wenige Touristen fahren
Natürlich sind wir einen Teil des berühmten SH1 auf der Südinsel Neuseelands mit dem Fahrrad gefahren. Und das war wirklich toll. Wenn dir der Verkehr dann aber doch mal zu viel werden sollte, dann weichst du einfach auf die Nebenstrassen aus.

Wir haben das eigentlich regelmäßig gemacht und so einige der besten Schlafplätze gefunden. Und auch Delfine haben wir entlang des Meeres auf einer solchen Strasse im Meer toben sehen. Nur wir und sonst niemand. So, wie man es sich wahrscheinlich auch meistens wünscht.

5. Du kannst essen was und wann du willst
In unserem Artikel über die Nachteile einer Fahrradreise haben wir einen Punkt der ungesunden und unausgewogenen Ernährung aufgezählt. Je nach dem in welchem Land du unterwegs bist stimmt das auch. Aber jetzt kommen wir zu dem Vorteil: es ist eigentlich (fast) scheißegal was du isst. Denn dadurch, dass du eh jeden Tag mit dem Fahrrad unterwegs bist, verbrauchst du unmengen an Energie. Die braucht dein Körper aber auch, um am nächsten Tag weiter zu machen. Und genau deswegen ist es egal, wenn du am späten Abend 500 Gramm Nudeln verdrückst.
6. Sportlich, sportlich

Dieser Vorteil liegt wohl auf der Hand. Du bist jeden Tag draußen an der frischen Luft und bewegst dich sogar dabei noch. Jeden Tag. Den ganzen Tag. Was gibt es besseres für deinen Körper?

 

Auch wenn ich viel auf unserer Reise geflucht habe und mein Fahrrad des öfteren in den Busch oder die Klippe runter schmeißen wollte, bin ich froh, dass ich es bis zu einem gewissen Punkt durchgezogen habe. Und das habe ich nicht zuletzt Ricardo zu verdanken, der mich immer wieder gepusht hat.

Was sind deine persönlichen Vorteile einer Fahrradreise? Auch hier haben wir sicherlich wieder den einen oder anderen positiven Aspekt vergessen. Schreib es uns doch gerne in die Kommentare oder eine private Nachricht an info@tausendfremdeorte.de.

Wir freuen uns auf deine Geschichte.

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Nachteile einer Fahrradreise

Nachteile einer Fahrradreise

Wenn wir Leuten erzählen, dass wir mit dem Fahrrad durch Neuseeland fahren, dann werden wir immer mit staunenden Augen angeschaut. Die meisten finden das eine total tolle Idee und würden das auch gerne einmal machen. Allerdings hat das Ganze nicht nur Vorteile.

Hier erfährst du die Nachteile einer Fahrradreise.

Das eine Fahrradreise kein Zuckerschlecken sein würde, war uns eigentlich schon von Anfang an klar. Das allerdings Kleinigkeiten dazu führen würden, dass mir diese Reise meistens keinen Spaß macht, hatte ich wirklich nicht erwartet.

Seit dem diese Idee in die Tat umgesetzt wurde, war ich wahnsinnig skeptisch und zurückhaltend. Aber ich war auch motiviert und wollte den Plan mit in die Tat umsetzten. Denn ich dachte, es wäre eine tolle und einzigartige Idee, ein Land kennen zu lernen. Und ja… es war eine einzigartige Idee Neuseeland kennen zu lernen. Aber am meisten habe ich wohl mich selber kennen gelernt.

 

Mittlerweile habe ich das Fahrrad fahren größtenteils aufgegeben, zumindest in Neuseeland, und wir bereisen die Westküste jetzt mit dem Auto. Denn nach 101 Tagen hatte ich die Schnauze faul. Und das hatte verschiedene Gründe.

Hier ist eine Liste unserer persönlichen Nachteile einer Fahrradreise:

1. Das Gefühl, nicht voran zu kommen
Es wird immer gesagt, dass man ein Land intensiver mit dem Fahrrad kennen lernt, weil man einfach langsamer unterwegs ist und nicht an allem und jedem vorbei rauscht. Auch ich habe das am Anfang wirklich geglaubt. Deswegen haben wir uns unter anderem für das Fahrrad als Fortbewegungsmittel entschieden.

Aber mal ganz ehrlich… mir persönlich ist es einfach zu langsam. Es liegt vielleicht auch ein bisschen an mir. Wenn ich mehr geübt wäre, könnte ich vielleicht 100 Kilometer jeden Tag schaffen. Aber bei uns war es dann doch eher so, dass wir im Schnitt eher „nur“ 50 Kilometer am Tag gefahren sind.

Ich hatte einfach das Gefühl auf der Stelle zu treten.

Die Landschaft veränderte sich nur wenig und auf der Karte sah das, was man an einem Tag geschafft hat, auch eher lächerlich aus. Aber wie gesagt, Ricardo hatte zum Beispiel nicht das Gefühl. Vielleicht lag es dann tatsächlich einfach an mir.

2. Fahrrad fahren bei jedem Wetter
Auch wenn wir uns an regnerischen Tagen eher ein Plätzchen zum „ausharren“ gesucht haben, ist man doch bei jedem Wetter draußen. Natürlich gibt es Möglichkeiten wie Warmshowers und Couchsurfing, wo man die Tage gut rumkriegen kann. Auch eine kleine Auszeit in der Bücherei kommt an Tagen mit Schmuddelwetter-Garantie bei uns immer in die engere Auswahl.

Aber dann gab es wieder Tage, an denen wir uns im Zelt eingesperrt haben und hofften, dass alles trocken bleiben würde. Und wenn wir dann doch mal von einem Schauer erwischt wurden, dann hatten wir echt Schwierigkeiten, unsere Sachen für den nächsten Tag wieder irgendwie trocken zu bekommen.

Und wer schon einmal in klamme, kalte Sachen schlüpfen musste, weiß was ich meine.

3. Es ist unmöglich alles zu sehen
Ok, es ist sowie so eher unmöglich alles zu sehen. Aber wenn du mit dem Fahrrad unterwegs bist, ist es irgendwie noch schwieriger. Denn an vielen Spots, wie Wasserfälle oder irgendwelche schönen Wanderwege, kannst du dein Fahrrad einfach nicht mitnehmen. Und was macht man dann mit dem Fahrrad und dem ganzen Gepäck? Einfach anschließen und hoffen, dass die nächsten drei Stunden keiner an dein Fahrrad geht? Deswegen fielen viele Sehenswürdigkeiten für uns leider einfach aus.

Einige Sehenswürdigkeiten liegen am Ende einer Straße (meistens einer Schotterstrasse) und man müsste den ganzen Weg dann wieder zurück fahren. Mit dem Auto kein Problem, aber mit dem Fahrrad macht ein Umweg von 30 Kilometern schon viel aus.

4. Immer wieder hatte ich Angst um mein Leben
Na gut, das ist vielleicht ein bisschen übertrieben, aber die Autofahrer in Neuseeland zum Beispiel machen das Fahrrad fahren leider nicht gerade sicher. Immer wieder hatten wir das Problem, dass Touristen ihr geliehenes Auto bzw. den geliehenen Camper nicht einschätzen können und somit mit Vollgas und wenig Abstand an uns vorbei gerauscht sind.

Aber es sind nicht nur die Touris. Die Truckfahrer sind hier in Neuseeland eigentlich am schlimmsten – sie sind erbarmungslos. Diese sind nämlich nochmal breiter, länger und an Geschwindigkeitsbegrenzungen halten die sich auch nicht. Es wird nicht einmal für uns Fahrradfahrer gebremst, wenn Gegenverkehr kommt. So wurde ich an einem Tag gleich zweimal unsanft von meinem Fahrrad geholt. Es ist zum Glück nichts passiert, aber ich musste jedes Mal in den rettenden Strassengraben hüpfen. Und das macht wirklich keinen Spaß.

5. Stinkig und klebrig in den Schlafsack hüpfen
Duschen??? Das wird auf so einer Reise wohl überbewertet. Denn Campingplätze sind nicht gerade günstig, zumindest in Neuseeland. Mich hat es wahnsinnig gestört, wenn ich nach einem Tag voller Fahrradfahrerei abends nicht duschen konnte und somit verschwitzt, klebrig und stinkig in meinen eigentlich sauberen Schlafsack schlüpfen musste. Und damit hört das ja nicht auf.

Am nächsten Tag werden dann die stinkigen Radelklamotten wieder angezogen. Denn es macht keinen Sinn, saubere Kleidung anzuziehen, die nach 5 Kilometern eh wieder völlig verschwitzt ist. Trotzdem fühle ich mich wahnsinnig unwohl, wenn meine Klamotten kilometerweit zu riechen sind.

6. Ungesunde und unausgewogene Ernährung
Dieser Punkt gilt wohl eher für Länder, die generell etwas teurer sind, wie Neuseeland oder Australien. Aber wenn du in solchen Ländern mit dem Fahrrad unterwegs bist und dann noch mit kleinem Budget, dann wird halt meistens Nudeln mit Pesto gegessen oder ab und zu dann auch mal Reis. Ach ja… und die Instant-Nudeln dürfen natürlich auch nicht auf deiner Einkaufsliste fehlen. Nur selten gibt es bei uns richtig frisch gekochte Menüs. Denn kühlen kannst du die Lebensmittel unterwegs nicht wirklich. Mal ganz abgesehen von dem Platz, den deine Taschen bieten.

Wie gesagt, das kann in Ländern wie Thailand schon wieder ganz anders aussehen. Denn dort gibt es günstiges Essen an fast jeder Ecke. Und das ist auch noch frisch und gesund.

7. Den Letzten beißen die Hunde
Das betrifft wohl eher diejeniegen, die in einer Gruppe oder als Paar reisen. Denn einer ist immer der Schnellere oder einer ist halt immer der Langsame. In unserem Fall ist Ricardo der Schnellere und zwar ist er fast doppelt so schnell wie ich. Am Anfang kann das ziemlich deprimierend sein, wenn du als Letzter immer nur versuchst, den Vorderen einzuholen. Für mich war es deprimierend und hat wirklich keinen Spaß gemacht. Mittlerweile stört es mich nicht mehr so sehr. Denn ich weiß, dass Ricardo (meistens) auf dem Berg auf mich wartet oder mir sogar schon entgegen läuft und mir hilft, das Fahrrad den Berg hochzuschieben, wenn es mal wieder zu steil ist.

Aber diese ewige Aufholjagd kann einen ziemlich auf die Probe stellen.

Aber natürlich war nicht alles schlecht während unserer Zeit auf dem Fahrrad. Und deswegen gibt es zu dem Artikel „Nachteile einer Fahrradreise“ auch einen Bericht mit den positiven Erlebnissen. Und in anderen Ländern, wie Deutschland oder auch in Europa allgemein, kann es durch die Fahrradwege auch schon wieder ganz anders aussehen. Wir geben das Fahrrad fahren jetzt zumindest noch nicht auf und freuen uns auf das nächste Land, das wir dann mit dem Fahrrad bereisen.

Falls du aber auch schon einmal eine Fahrradreise gemacht hast, dann lass uns gerne in den Kommentaren wissen, was für dich erwähnenswerte Nachteile waren.

Mit Sicherheit haben wir ein paar vergessen.

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Falls du aber auch schon einmal eine Fahrradreise gemacht hast, dann lass uns gerne in den Kommentaren wissen, was für dich erwähnenswerte Nachteile waren. Mit Sicherheit haben wir ein paar vergessen.

Roadtrip durch Neuseeland – 1 Monat, 10 Highlights

Roadtrip durch Neuseeland – 1 Monat, 10 Highlights

Ein Roadtrip durch ein Land ist einfach immer etwas Besonderes. Und Neuseeland ist dafür ein nahezu perfektes Land.

So fiel auch uns die Entscheidung für diesen Roadtrip durch Neuseeland nicht schwer.

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Man kann in kurzer Zeit viel entdecken und sieht ganz individuell die unterschiedlichsten Facetten von einem Land. In Neuseeland kannst du am Vormittag im Regenwald stehen und dich kurze Zeit später am Strand sonnen. Es ist an der Zeit, ein kleines Zwischenfazit nach einem Monat zu ziehen. Da kommt die Blogparade von „Kind im Gepäck“ gerade richtig.
Aber Stopp!!!

Ein Roadtrip durch Neuseeland in kurzer Zeit?

Das gilt vielleicht für einen normalen Roadtrip mit Auto oder Camper, so wie wir es in Australien hatten, aber nicht für unsere momentane Situation. Wir befinden uns zwar auf einem Roadtrip, allerdings müssen wir alles aus eigener Kraft schaffen. Da wir mit dem Fahrrad unterwegs sind, um alles noch ein wenig intensiver entdecken zu können, dauert es natürlich auch länger, um von A nach B zu kommen.

Warum wir uns trotzdem für das Fahrrad als Transportmittel entschieden haben, kannst du in diesem Bericht nachlesen. Umso schöner ist es dann aber auch anzukommen und solche Ausblicke genießen zu können.

Der Weg ist das Ziel

Bei unserem Roadtrip mit dem Fahrrad passt das Zitat von Konfuzios „Der Weg ist das Ziel“ wie die Faust aufs Auge. Bei unseren bisherigen 521 Kilometern war die Herausforderung auf der Nordinsel groß. Hier geht es ständig hoch und runter. Vor allem wenn man die Hauptstraßen meiden möchte, kommt man um eine Berg-und Talfahrt kaum drumherum.

Wir mussten so einige Male kräftig schlucken und die Nerven bei Melanie lagen mehr als nur einmal blank.

Dafür wurden wir auf unserem Weg aber zum Beispiel mit Plätzen für unsere Mittagspause belohnt, die wir wohl mit dem Auto verpasst hätten.

Abwechslung beim Roadtrip muss sein

Während man die Distanz von 521 Kilometern mit dem Auto locker in 2 – 3 Tagen überwindet, brauchten wir einen Monat.

1 Monat Roadtrip durch Neuseeland für 521 Kilometer. Das ist gar nicht so viel.

Stimmt. Wir reisen langsam, momentan noch extrem langsam. Zum einen sind wir völlig untrainiert in dieses Abenteuer gestartet und zum anderen haben wir Zeit. Soviel Zeit, dass wir auch gern einmal 2 oder 3 Tage an einem Ort bleiben.

Hier können wir uns dann entspannen und anderen Dingen widmen. Und neben einem unvergesslichen Roadtrip bietet Neuseeland noch jede Menge tolle Wanderungen. Die Natur ist hier einfach unbeschreiblich schön und du solltest dir, wenn möglich, genügend Zeit dafür nehmen.

Das Tongariro Crossing zählt wohl zu dem Highlight von Neuseeland und ist bekannt als eine der schönsten Tageswanderung des Landes. Ganze 19 Kilometer muss man bei dieser Vulkanüberschreitung hinter sich bringen. Diese haben es in sich, aber sind auf jeden Fall empfehlenswert.

Ein weiteres bisheriges Highlight war die Blue Spring.

Hier treten pro Minute 42 Kubikmeter Wasser an die Oberfläche.
Das bedeutet nichts anderes, als dass diese Quelle es schaffen könnte, ein sechsbahniges 25m Schwimmbecken in nur 12 Minuten zu füllen. Dieser Ort ist der absolute Hammer.
Die Farben hier sind so unwirklich. Das Grün steht dem aus dem Auenland in Nichts nach.
Dazu noch dieses unbeschreibliche Blau. Und die neuseeländischen Silberfarne runden das Gesamtbild perfekt ab. Das Wasser ist so klar, dass man daraus trinken könnte.

Das ist auch der Grund, weshalb 70% der abgefüllten Wasserflaschen in Neuseeland aus dieser Quelle stammen.

Der Natur so nah

Das ist es doch, was einen Roadtrip ausmacht. Oder was sagst du dazu?

Man kann der Natur so extrem nah sein. Anhalten, wo immer man möchte.

Frühstücken an einer Klippe über dem Meer. Mal eben zum Picknick in einen botanischen Garten oder Nationalpark fahren oder Campen in mitten von dichten Wäldern. Auch das Campen an einsamen Stränden, wie bei unserer 7-tägigen Kajaktour durch Palau, war für uns eine richtig schöne Erfahrung. Hier in Neuseeland gab es bisher noch keine so außergewöhnlichen Möglichkeiten zum Campen.

Unsere Nacht, direkt neben einem Sportplatz, war aber nicht weniger schön. Wir hatten unsere Ruhe, waren direkt in einem Stadtpark und konnten nachts ebenso den verschiedenen Tieren lauschen.

Auf unserem Weg durch den Tongariro Nationalpark kamen wir aus dem Staunen nicht mehr raus. Der Weg war an dem Tag relativ einfach und das Grinsen hielt den ganzen Tag lang an. 

Am liebsten hätten wir aller 500 Meter angehalten. Rechts von uns war ein Waldpark und links von uns der Blick auf den Roten Krater und den Mount Ruapehu, der mit seiner Schnee bedeckten Spitze heraus stach.

Der Himmel war so blau, wie ein paar Tage zuvor der Ozean. Dazu ein paar schneeweiße Quellwolken.

Sommer in Neuseeland – wir lieben es!

Übrigens: Der Mount Ruapehu ist einer der aktivsten Vulkane der Welt. Gut, dass wir uns momentan für ca. 4 Wochen nur 15 Kilometern entfernt aufhalten.

Wasserfälle sind ein Muss

Wir lieben es Wasserfälle bei einem Roadtrip anzusteuern. Wasserfälle haben etwas ganz magisches. Zum einen eignen sie sich eigentlich immer perfekt für ein Fotomotiv und zum anderen kann man sie einfach zum entspannen nutzen.

Neuseeland eignet sich da mindestens genauso gut wie Island. Meine Top 8 Wasserfälle in Island erfährst du hier. In unserer kurzen Zeit durch Neuseeland haben wir schon 3 Wasserfälle besucht. Den einen haben wir gleich in der ersten Woche gesehen. Das eigentlich nur Dank unseres Airbnb Host. Sie fuhr mit uns durch die Gegend und zeigte uns ihre Heimat.

Während unseres Aufenthaltes in Taupo sind wir dann nicht um die Huka Falls herum gekommen. Sie waren schön, aber auch sehr überfüllt und meiner Meinung nicht ganz so sehenswert.

Die Tawhai Falls im Tongariro Nationalpark waren dann wieder der totale Gegensatz. Keine Menschenseele und absolute Ruhe. Genügend Zeit also, um ein paar Fotos zu machen und zu entspannen. Falls du mal hier in die Gegend kommst, solltest du hier unbedingt einen Stopp einlegen.

Was hälst du von Roadtrips? Hast du schon einmal einen gemacht, wenn ja in welchem Land warst du unterwegs?

Schreib es uns doch gerne in die Kommentare. 

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Was hälst du von Roadtrips? Hast du schon einmal einen gemacht, wenn ja in welchem Land warst du unterwegs?

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