Geheimtipp Raymond Island – Koalas hautnah

Geheimtipp Raymond Island – Koalas hautnah

Raymond Island ist eine sehr kleine Insel im East Gippsland, welches ungefähr 300 km östlich von Melbourne liegt.

Und diese kleine Insel ist vermutlich der beste Spot in Australien, um freilebende Koalas hautnah erleben zu können.

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Nachdem wir bereits in Sorrento mit wildlebenden Seehunden schnorcheln waren, wollten wir endlich mal typisch australische Tiere sehen. Und Raymond Island ist in Australien wohl der beste Platz dafür. Es ist auch nicht schwer dahin zu kommen.

300 Kilometer östlich von Melbourne liegt die kleine Stadt Paynesville. Mit gerade einmal 3.500 Einwohnern ist Paynesville wirklich klein. Aber du fährst hier ja nicht wegen der Einwohner hin, sondern weil von hier die Fähre nach Raymond Island überfährt. Eigentlich wollten wir auch an dem gleichen Tag noch übersetzen, doch wir hatten etwas Pech mit dem Wetter. Also blieben wir eine Nacht in Paynesville und konnten so ein schönes Blitzgewitter beobachten.

Anreise nach Paynesville

Von Melbourne aus benötigst du mit dem Auto etwa 4 Stunden bis nach Paynesville. Mit ein paar mehr Tagen Zeit, könntest du dir überlegen einen kleinen Umweg in Kauf zu nehmen, um Phillip Island oder dem Wilsons Promontory National Park einen Besuch abzusattten.

Mit dem Zug oder dem Bus führt dich die Anreise über Bairnsdale. Von hier aus musst du noch einmal in einen weiteren Bus umsteigen, um nach Paynesville zu gelangen. Die Kosten dabei liegen bei etwa 20 Euro – 25 Euro und du musst etwa 6 Stunden für die Anreise einplanen. Bei der Anreise empfiehlt sich dann auf jeden Fall eine Übernachtung in Paynesville, um am nächsten Tag nach Raymond Island zu fahren. Allerdings sind die Angebote über Booking.com* eher mau bzw. sind ganz schön preisintensiv.

Fähre nach Raymond Island

Die Fähre ist der einzige Weg, wie du die kleine Insel erreichen kannst. Am besten gehst du zu Fuß auf die Fähre. Für Fußgänger und Radfahrer ist diese nämlich kostenlos.

Falls du unbedingt das Auto mitnehmen möchtest kannst du das natürlich auch tun. Es lohnt sich allerdings nicht wirklich. Es kostet dich um die 10 Euro und die Insel hast du zu Fuß innerhalb von 30 Minuten locker einmal umrundet.

Die Fähre nach Raymond Island fährt etwa 15 mal am Tag. Tagsüber im Stundentakt und morgens sogar alle 30 Minuten, dies allerdings nur zwischen Montag und Freitag.

Rundgang um die Insel

Sobald du die Fähre verlässt beginnt auch schon der sogenannte „Koala Walk“ um die Insel. Der gesamte Weg ist gerade mal 1,2 Kilometer lang, hat aber unglaublich viel Tierwelt zu bieten. Denn Raymond Island ist nicht nur das Zuhause der Koalas und Kängurus, sondern auch von über 140 Vogelarten. Darunter viele Papageiarten und auch Pelikane leben hier. Die Insel wird auch gerne von Zugvögeln angeflogen.

Aber mal abgesehen von den vielen Vogelarten kommst du ja aus einem ganz anderen Grund hier her:

die Koalas.

Nachdem du mit der Fähre ein paar Minuten auf die Insel gebraucht hast, wirst du die ersten Koalas in den Bäumen sitzen sehen. Wahrscheinlich musst du die ersten Male etwas genauer hin gucken, denn durch ihr flauschiges und graues Fell sind die kleinen Kerle in den Bäumen sehr gut getarnt. Hast du aber erstmal einen entdeckt, nimmt es kein Ende mehr.

Gefühlt in jedem Baum haben wir ein Fellknäuel entdecken können. Mal am schlafen, mal am essen und mal mit einem kleinen Anhängsel dabei. Wir waren super glücklich, diese Kerle in freier Wildbahn erleben zu können. Auch vor einem Selfie haben die Koalas nicht zurück geschreckt. Sie waren teilweise so nah, dass wir sie hätten anfassen können.

Hast du schon einmal das Glück gehabt und konntest Koalas in freier Wildbahn beobachten? Wo in Australien war es?

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Work and Travel Australien

Work and Travel Australien

Work and Travel Australien ist wohl die beste Möglichkeit um eine Auszeit zu nehmen. Hast du dir mal überlegt, ob du dir eine Auszeit in Australien gönnen möchtest? Vielleicht nach deinem Abi, deinem Studium oder deiner Ausbildung? Oder vielleicht einfach mal mitten drin? Und wäre das andere Ende der Welt eine Option für dich, deine Akkus wieder aufzuladen und neue Menschen und Traditionen kennenzulernen?

Dann ist Work and Travel in Australien vielleicht auch interessant für dich.

Wir haben hier mal ein paar Informationen rund um das Visum zusammengestellt und wie wir uns auf unsere Auszeit vorbereitet haben.

Inhalt

Was ist Work and Travel und welches Visum brauche ich?
Mit oder ohne Organisation?
Wer kann dieses Visum beantragen?
Was solltest du vor der Beantragung parat haben?
Was für Vorbereitungen musst du nach der Genehmigung deines Antrages treffen?
Was musst du in Australien vor Ort organisieren?

Grundsätzlich solltest du mindestens ein halbes Jahr Vorbereitungszeit einplanen.

Was ist Work and Travel und welches Visum brauche ich?

Work and Travel bedeutet nichts weiter, dass du in einem fremden Land reist und dir diese Reise durch Gelegenheitsjobs finanzierst. Um das machen zu können, benötigst du das Working Holidy Visum (subclass 417). Das Visum erlaubt es dir, dich in dem Land bis zu 12 Monate aufzuhalten und arbeiten. Allerdings darfst du nur maximal 6 Monate für ein und denselben Arbeitgeber arbeiten.

Du hast sogar die Möglichkeit, das Visum ein weiteres Jahr zu verlängern. Voraussetzung hierfür ist, dass du für mindestens 88 Tage Regional Work (Fruitpicking, Packing, Farmhand, …) absolviert hast. Für den Antrag auf Verlängerung musst du deine Gehaltsabrechnungen gesammelt mit dem Antrag zum Government schicken.

Auf der Seite vom Government kannst du dein Visum beantragen. Aber zuvor musst du dir einen Account auf der Seite anlegen. Hier kannst du jederzeit den Status deines Antrages überprüfen.

Mit oder ohne Organisation?

Viele, gerade junge Leute, wissen nicht recht, wo sie mit ihrer Planung anfangen sollen. Und es gibt wirklich viel zu beachten. Daher haben es sich einige Firmen zum Beruf gemacht, diesen Leuten zu helfen. Sie beantragen das Visum, helfen dir bei der Suche nach einer geeigneten Krankenversicherung und besorgen dir eine Steuernummer.

Wir sind der Überzeugung, dass das jeder alleine hinbekommt. Von daher können wir jedem nur empfehlen, sich mit der Materie auseinander zu setzen und viel zu lesen. Klar, es kostet Zeit und Energie. Allerdings sind solche Organisationen auch nicht ganz günstig. Und für das Geld kannst du dir lieber einen schönen Ausflug gönnen.
Falls du irgendwelche Fragen hast, kannst du natürlich auch uns jeder Zeit gerne fragen. Wir helfen dir wirklich gerne dabei, dein Abenteuer zu unterstützen.

Wer kann das Visum beantragen?

Jeder, der im Alter zwischen 18 und 35 Jahren ist, kann das Visum beantragen. Sobald dein Visum genehmigt ist, hast du 12 Monate Zeit, um einzureisen. Und ab Einreisedatum läuft dein Visum für die nächsten 12 Monate.

Was solltest du vor der Beantragung parat haben?

Vor der Beantragung solltest du im Besitz eines Reisepasses sein, der noch mindestens 6 Monate gültig ist.
Zudem solltest du eine Kreditkarte haben. Wir haben uns dafür extra ein Konto bei der DKB einrichten lassen. Das Konto ist kostenlos und die Kreditkarte bekommst du gratis dazu. Du brauchst die Kreditkarte, um die Gebühr für das Visum zu zahlen. Das Visum kostet derzeit 440 $ (etwa 300 €).

Was für Vorbereitungen musst du nach der Genehmigung deines Antrages treffen?

Langzeitauslandskrankenversicherung

Du brauchst in jedem Fall eine Langzeitauslandskrankenversicherung. Melanie war damals bei der Hanse Merkur und war, auch wenn die Versicherung nie gebraucht wurde, sehr zufrieden. Diese kannst du nämlich ohne Probleme bis zu 5 Jahre verlängern. Und dabei spielt es keine Rolle, wo du dich zu dem Zeitpunkt aufhälst.

Eventuell deine Wohnung kündigen

Falls du dich dazu entscheiden solltest, dein Leben hier hinter dir zu lassen, musst du natürlich deine Wohnung rechtzeitig kündigen. Wir haben damals fast alles noch zu Geld machen können, welches wir dann in unsere Reise investieren konnten. Und wenn du zurück kommst, dann startest du eben bei Null. Und du wirst merken, dass es eine Erleichterung sein wird, einfach mal loszulassen.

Eventuell auch den Job kündigen

Und je nachdem, wie weit du gehen möchtest, kannst du entweder deinen Job ebenfalls kündigen oder du nimmst dir auf eine andere Art und Weise die Auszeit, die du brauchst. Wie du die Auszeit ohne Kündigung bekommen könntest, findest du in diesem Bericht.

Verträge kündigen

Und da du hier alle Zelte abbrichst, benötigst du auch keinen Handyvertrag mehr. Falls du aus dem Vertrag nicht rechtzeitig raus kommst, kannst du den wenigstens auf ein Minimum herunterschrauben, damit deine monatlichen Fixkosten nicht zu hoch sind.
In manchen Fällen kommst du aus dem Vertrag raus, wenn du dich aus Deutschland abmeldest. Das kann ich dir jedoch nicht empfehlen. Denn mit der Abmeldung verlierst du durchaus gewisse Ansprüche, wie Arbeitslosengeld, falls du deinen Job kündigen solltest.

Das Gleiche gilt natürlich auch für deine Versicherungen. Die gesetzliche Krankenversicherung würde ich in jedem Fall kündigen. Wenn du wieder kommst, muss dich die Krankenkasse wieder aufnehmen. Eine Anwartschaft habe ich damals gehabt. Im Nachhinein ist es allerdings totaler Blödsinn. Du würdest etwa 50 Euro im Monat für Nichts zahlen.
Sämtliche andere Versicherungen solltest du ebenfalls auf ein Minimum reduzieren. Wenn du wieder da bist kannst du die Beiträge jeder Zeit wieder heraufsetzen.

Flüge buchen

Wenn du das nun alles erledigt hast, geht es darum, den passenden Flug zu buchen.
Hierfür können wir dir die Seite von Skyscanner empfehlen. Hier findest du (fast) alle Flüge. Und wenn du von den Zeiten flexibel bist, kannst du durchaus den einen oder anderen Euro sparen. Wenn du nicht sicher weißt, wann und ob du überhaupt zurück fliegst, würden wir die raten, ein One-Way-Ticket zu buchen. Hier kannst du auf dem Weg nach Australien einen Zwischenstopp in Thailand oder Malysia einbauen. So bekommst du noch andere Kulturen zu sehen.

Oder du buchst ein Open Return Ticket. Das ist je nach Anbieter 12 bis 18 Monate gültig. Bei diesem Ticket kannst du dein Rückflugdatum kurz vorher festlegen. Meistens kannst du auch 2 mal kostenlos umbuchen. Allerdings bist du bei solchen Tickets wieder an feste Rückreisezeiten gebunden.

Falls du jedoch vorher schon wissen solltest, das du zu einem bestimmten Termin wieder in Deutschland sein musst, kannst du natürlich ganz einfach den Hin- und Rückflug vor deiner Reise buchen und brauchst dich dann um nichts mehr zu kümmern.

Unterkunft buchen

Über booking.com kannst du dir bereits im Voraus deine ersten Nächste im neuen Land sichern. Das würden wir dir auch auf jeden Fall empfehlen. Es ist besser, erstmal in Ruhe anzukommen und sich an die neue Situation zu gewöhnen. Nach ein paar Tagen kannst du mit deinem Abenteuer dann richtig durchstarten.

Was musst du in Australien vor Ort organisieren?

Steuernummer beantragen (TFN)

Damit du in Australien arbeiten darfst, benötigst du auch hier eine Steuernummer. Die wird ganz einfach online beantragt und nach ein paar Tagen bekommst du deine Steuernummer per Post zugeschickt.

Konto eröffnen

Und damit dein hart verdientes Geld auch dort ankommt, wo es hin gehört, brauchst du ein australisches Konto. Hier können wir dir entweder die Commonwealth Bank oder die Westpac Bank empfehlen.

Sim Karte besorgen

Um immer erreichbar zu sein oder mit Freunden und Familie in Kontakt zu bleiben, könntest du dir eine australische Sim Karte zulegen. Telstra ist das beste Netz in Australien und sehr zu empfehlen, da du auch im Outback Empfang haben wirst.

Lebenslauf

Der Lebenslauf für einen Job in Australien sieht etwas anders aus als der Deutsche. Im Internet findest du viele Beispiele, wie der Lebenslauf (CV / Résumé) aussehen sollte.
Der Hauptunterschied liegt hier in der Länge. Wenn du dich auf einen nicht-akademischen Beruf bewirbst, reicht ein kurzes Résumé (1 bis 2 Seiten). Sollte es sich doch um einen akademischen Beruf handeln, wirst du den ausführlicheren CV (3 bis 4 Seiten) schreiben müssen.

 

Also, nur Mut! Es ist wohl eines der besten Erlebnisse, die du im Leben machen kannst. Es gibt keinen leichteren Weg, ein Jahr lang in einem fremden Land arbeiten und leben zu können. Work and Travel Australien ist aus unserer Sicht perfekt um so einiges im Leben zu lernen.

Benzingeruch beim MotoGP auf Phillip Island

Benzingeruch beim MotoGP auf Phillip Island

Am Wochenende stand der MotoGP auf Phillip Island – Motorrad Grand Prix – auf dem Programm. Phillip Island liegt etwa 80 Kilometer süd-östlich von Melbourne.

Die 100 km² kleine Insel kann über eine 640 Meter lange Brücke erreicht werden.

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Und auf dieser kleinen Insel wird seit 1989 jedes Jahr der große Preis von Australien für Motorräder ausgetragen.
Wir sind wohl beide nicht die größten Motorrad-Fans. Zumindest verfolgen wir es nicht im TV oder anderweitig. Trotzdem wollten wir es uns ansehen. Denn die Rennstrecke zum MotoGP auf Phillip Island soll eine der schönsten auf der Welt sein. Denn die wundervolle Landschaft in Verbindung mit dem Meer im Hintergrund ist wahrlich eine Augenweide.

Bereits im Januar waren wir für ein paar Tage auf dieser Insel und so wussten wir zumindest schon einmal, wo wir ungestört mit unserem Camper übernachten konnten.


Vorbereitung zum MotoGP auf Phillip Island

Nachdem wir in der Woche vor der Veranstaltung das Wetter gecheckt hatten und damit einverstanden waren, kaufte wir unsere Tickets. Dieses Mal wollten wir nicht den gleichen Fehler wie bei der Formel1 machen und kauften uns direkt die Wochenend-Tickets. Das gab uns mehr Zeit, um uns auf dem Gelände in Ruhe alles anzusehen. Wir waren beide sehr gespannt. Also beluden wir an dem besagten Freitag Nachmittag unseren Van. Und kurze Zeit später waren wir auf dem Weg Richtung Süden. Immer wieder wurden wir von Motorräder überholt. Die hatten wohl das Gleiche Ziel wie wir.

Wir hatten für die Tage wieder den gleichen Parkplatz zum übernachten ausgesucht wie beim letzten mal auf Phillip Island. Damals waren wir ja hier um die Pinguine zu sehen. Nach einer ruhigen Nacht wurden wir dieses Mal durch ein Klopfen an unserer Fensterscheibe geweckt. Vor unserem Auto standen 2 Ranger. Sie machten uns darauf aufmerksam, dass campen auf Phillip Island verboten sei. Wir waren uns beide sicher, dass wir einen Strafzettel kassieren würden. Nachdem Melanie sich nett mit den beiden unterhalten hatte, blieb es bei einer Ermahnung.


Der Tag vor dem Rennen

Da wir jetzt sowieso schon wach waren, standen wir auch gleich auf. Wir schmierten unsere Brote, machten uns startklar und fuhren zur Rennstrecke. Kaum angekommen, mussten wir nochmal 20 $ für das Parken bezahlen. Natürlich für 2 Tage – hier in Australien ist eben nichts umsonst. Nachdem wir gezahlt hatten, wurde uns auch schon der Weg zu unserem Parkplatz gezeigt.
Einen Trumpf konnten wir dieses Mal ausspielen. Durch meinen Unfall hatten wir die Krücken im Auto. Und den Rest könnt ihr euch wahrscheinlich schon denken.

Richtig!

Wir erzählten dem Parkwächter was passiert war und schon durften wir in der Nähe des Eingangs parken.

Sobald wir auf dem Gelände waren verschafften wir uns einen kleinen Überblick. Wir machten ein paar Fotos und besuchten die Motorrad Expo.

Anschließend startete der Junior Grand Prix. Es war echt niedlich anzusehen, wie sich die Kleinsten auf einer Strecke von 100 Metern versuchten auf der Maschine zu halten und schnellstmöglich ins Ziel zu kommen. Außerdem schauten wir uns das Motocross-Rennen an und ein geeigneter Platz für das Rennen am Sonntag musste auch noch gefunden werden.

Beim MotoGP auf Phillip Island könntest du natürlich auch campen, wenn du das wolltest. Und es ist echt lustig, mit was für Ausrüstungen die Leute für ein Wochenende dort anreisen. Fernseher, alte Sofas und sogar Teppiche sind aufgebaut, als würden sie ein ganzes Jahr dort wohnen. Sogar richtige Küchenwagen, die mit Soßen und Gewürzen ausgestattet sind werden mitgenommen.

Obwohl wir ziemlich k.o. waren, fuhren wir am Abend noch von der Insel runter. Wir wollten ja nun wirklich kein Knöllchen riskieren. Aber der neue Schlafplatz war nicht weniger schlecht. Er lag direkt am Meer und wir hatten den Platz ganz für uns alleine. Dieses Gefühl von „Freiheit“ und fast überall übernachten zu können ist großartig und für uns so wertvoll.


Der Tag des Rennens

Die Nacht zum Tag des Rennens endete noch zeitiger als die Nacht zuvor. Aber dieses Mal ohne Ranger.
Wir wollten unbedingt rechtzeitig an der Rennstrecke sein, um einen schönen Platz zu ergattern. Bis auf einen kurzen Zwischenstopp bei McDonalds für einen Frühstücks-Kaffee ging es zügig voran. Und das, obwohl die Straßen am frühen Morgen bereits gut befahren waren. Trotzdem erreichten wir gegen 08:30 Uhr den Parkplatz.

Da wir am Tag vorher das Gelände ausgekundschaftet hatten, gingen wir direkt zu unserem auserwählten Platz und verbrachten die nächsten acht Stunden dort. Die ersten Rennen starteten bereits relativ früh und so verging die Zeit wie im Flug. Und trotz des leichten Windes spielte das Wetter heute wieder super mit. Wir bekamen tolle Rennen mit Überholmanövern und 3 Ausfällen geboten.

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Ausflug nach Sorrento

Ausflug nach Sorrento

Das etwa 100 Kilometer von Melbourne entfernte Sorrento ist ein gutes Ziel für ein Ausflug an einem langen Wochenende.
Ricardo war noch nicht ganz fit nach seinem Rollerunfall, aber dennoch wollten wir dem Stadtleben für eine kurze Zeit entkommen.

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Langsam wird es wieder Sommer in Melbourne und im südlichen Australien. Und wenn ich sage „langsam“, dann meine ich plötzlich. Denn letztes Wochenende begann der Frühsommer mit 30 Grad.

Das gute Wetter wollten wir an diesem langen Wochenende ausnutzen. Und wisst ihr, warum langes Wochenende war? Der Freitag ist ein Feiertag, weil am Samstag das Finale im australischen Football ist. Das ist so typisch für Australien. Immer wenn ein Feiertag auf ein Samstag oder Sonntag fällt, dann wird der freie Tag einfach auf den Freitag oder Montag geschoben.
Aber wie dem auch sei, wir nutzen das lange Wochenende für einen Tagesausflug nach Sorrento. Ein kleiner Tagesausflug sollte für den Anfang reichen. Immerhin bin ich noch auf Krücken unterwegs.

Wo liegt Sorrento überhaupt?

Wenn du bei deiner Suchmaschine „Sorrento“ eingibst, erscheinen als erstes sämtliche Suchergebnisse für den Ort Sorrento in Italien. Allerdings handelt es sich bei unserem Sorrento um das australische.

Sorrento ist eine kleine Küstenstadt im Süden von Australien und liegt auf der Halbinsel Mornington, gerade einmal etwa 100 Kilometer von Melbourne entfernt. Bereits im Jahr 1803 – 30 Jahre vor der Gründung von Melbourne – wurde die Sullivan Bay in dem heutigen Sorrento der erste Ort Victoria´s, wo sich Europäer ansiedelten.

Nachdem wir gemütlich ausgeschlafen und uns fertig gemacht hatten, ging es am Morgen in Richtung Sorrento. Obwohl wir jetzt nun schon fast 1 Jahr hier waren, haben wir es noch nicht in diese Gegend um Mornington geschafft.

Wir entschieden uns auf dem Hinweg die gemütliche Strecke entlang der Küste zu fahren. Die schicken Villen mit schönem Meerblick luden zum Träumen ein. Und auch der eine oder andere Spot mit wunderschönen Stränden konnte sich sehen lassen.

Das ist eben Australien.

Zwischen Mornington und Sorrento fuhren wir auf einen Berg der 356 Meter in die Höhe ragte. Von hier aus hatten wir eine traumhafte Sicht auf die Port Phillip Bay.

Die Bucht vor Melbourne ist ungefähr so groß wie das Saarland. Das verdeutlicht mal wieder, um welche Dimensionen es sich hier handelt.

Aber was kann man hier sonst machen?

Unserer Meinung nach gibt es hier wirklich nicht viel zu erleben, außer zu relaxen. Aber das ist genau das, was wir damals wollten. Abschalten und das Wetter genießen. Auch wenn es nicht viel gibt, gibt es doch ein paar Sachen, die du gut in deinen Ausflug einbinden kannst.

Aussichten genießen

Alleine der Weg von Melbourne nach Sorrento bietet unglaublich viele und vor allem schöne Aussichtspunkte, an denen du ganz einfach mal einen Zwischenstopp einlegen kannst. Zum Beispiel der Arthurs Seat Lookout. Hier hast du einen fantastischen Blick über die Port Phillip Bay.

In Sorrento selber solltest du unbedingt zum Lookout Fort Nepean laufen. Er befindet sich am Ende der Halbinsel und lässt dich in die Vergangenheit eintauchen. Fort Nepean war von 1880 bis 1945 die am stärksten Anlage um den Eingang von Port Phillip. Über und unter der Erde befinden sich noch Geschützstellungen und das Maschinenhaus. Auf der Internetseite „Parks Victoria“ kannst du dir deinen eigenen Audioguide runterladen und anhören, während du deine Runde drehst.

Sollten es dir zu weit sein, kannst du von der Touristeninformation einen Hop-On Hop-Off Shuttle Bus nehmen. Der kostet 10 AUD pro Person und fährt dich direkt vor die Haustür. Den Busfahrplan für die Buslinie 788 findest du ebenfalls auf der Seite „Parks Victoria„.

Ein weiterer toller Aussichtspunkt ist der London Bridge Lookout. Vom Parkplatz führt eine kleine Treppe runter zum Strand direkt zu großen Felsenplattformen. Wenn du willst, kannst du hier bei Ebbe gut schnorcheln gehen.

National Park

Eine schöne Art seine Zeit in Sorrento zu verbringen ist im Point Nepean National Park. Auch hier hast du wieder eine grandiose Aussicht auf die Port Phillip Bay und kannst die Geschichte dieser Region erkundschaften. Militärische Festungen und Tunnel sind täglich geöffnet. Wobei der Parkplatz nur von 8 Uhr bis 17 Uhr geöffnet hat.

Barefoot Cinema

Im oben erwähnten National Park befindet sich ein barefoot Cinema – barfuß Kino. Es ist ein Open Air Kino und im Sommer laufen hier regelmäßig verschiedene Filme. Auf der Seite Barefoot Cinema kannst du das Programm sehen und Tickets online kaufen.

Schnorcheln mit Seehunden und Delfinen

Wir waren damals zwei Mal in Sorrento und der Umgebung. Einmal einfach nur, um aus Melbourne rauszukommen und einmal, um mit Seehunden schnorcheln zu gehen. Das war schon ein einmaliges Erlebnis. Wir haben damals über Groupon einen Gutschein für diese Tour relativ günstig erstanden und es hat sich in unseren Augen vollkommen gelohnt. 

Zeit für etwas Entspannung in den Hot Springs

Wer es etwas ruhiger haben möchte, der kann sich Zeit nehmen und die Peninsula Hot Springs besuchen. Jährlich kommen hier 450.000 Besucher her, um es sich in dem Geothermal-Bad gut gehen zu lassen.

Die Eintrittspreise hier sind unserer Meinung nicht ganz günstig. Von Montag bis Freitag zahlst du etwa 45 AUD (solange keine Ferien sind) und an Sonn- und Samstagen 55 AUD. Außerdem werden zusätzlich kleine Spa-Pakete angeboten. Am besten schaust du selber auf der Seite der Peninsula Hot Springs vorbei und stellst dir dein eigenes Wellness-Programm zusammen.

Hast du bereits von Sorrento in Australien gehört? Warst du schon mal hier? Vielleicht auch mit Seehunden schnorcheln? 

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