Ich bin gut in Singapur – ein westliches Land in Asien – angekommen. Und ich begab ich mich mit dem Bus in die Stadt. Es war ein ganz schönes Chaos den richtigen Bus zu finden, wenn man null vorbereitet ist.
Kurz vor dem Ende der Busfahrt sprach mich eine Frau an und bat mir an, mir ein Hostel zu zeigen, was Freunden von ihr gehöre. Anschauen kann ich es mir ja mal.
Also bin ich wie geplant bis zu Endstation gefahren und mit der jungen Dame ausgestiegen. Von der Lage her definitiv besser und näher am Zentrum dran als das, was ich ausgesucht hatte.
Nach ein paar Minuten verhandeln konnten wir uns dann auch auf einen Preis einigen. 15 € pro Nacht und ich bekam ein 6-Bett Zimmer für mich alleine. Das klingt doch vernünftig,oder?
Die Frau gab mir noch Ihre Telefonnummer und wenn ich irgendwelche Fragen habe, solle ich mich einfach melden. Wenn alle hier so nett sind, kann das ja ein angenehmer Aufenthalt werden.
Nachdem ich eingecheckt hatte und sich der erste Frust vom Verlust des Handys gelegt hatte, ging ich auf Sightseeing Tour.
Auch der erste Eindruck von Singapur setzte sich hier fort. Eine sehr schöne Stadt und vor allem sehr sauber. Der Verkauf von Kaugummi war im übrigen bis 2004 verboten.
Für mich ging es vorbei an dutzenden Einkaufszentren. Davon gibt es hier irgendwie an jeder Ecke eines und alle sind prunkvoll ausgerüstet mit ganz schön noble Läden. Ich war auf dem Weg zum Singapur River. Und ich kam an etlichen interessanten Gebäuden vorbei. Unter anderem am Singapur Flyer. Das ist ein Restaurant in einem Riesenrad, in dessen Kabinen Tische aufgebaut sind. Ich kam auch am Floating „Fussballstadion“ und am Hotel Marina Bay vorbei. Das Hotel hat angeblich eines der coolsten Dachpools der Welt.
Den restlichen Tag passierte nichts aufregendes mehr und ich beschloss den dringend benötigten Schlaf der letzten 4 Tage nachzuholen und verzog mich zurück ins Hostel. Gerade noch rechtzeitig, da am späten Nachmittag momentan immer der Regen einsetzt. Und der ist dann ziemlich intensiv.
Heute zog es mich in den Hafen von Singapur. Dort gibt es eine kleine vorgelagerte Insel, die ich mir unbedingt ansehen wollte.
Bevor es dort hingehen sollte, fuhr ich mit dem Bus allerdings nochmal nach Little India, um mal eine kleine Runde über den Markt zu drehen.
Von dort aus ging es mit der U-Bahn zur Harbour Front. Angekommen bin ich natürlich wiedereinmal im Untergeschoss eines Einkaufszentrums.
Also erst einmal dort wieder eine Runde gelaufen und dann ab in Richtung Insel. Die sieht von Weitem schon wie ein großer Freizeitpark aus. Also bedeutet das Eintritt zahlen und das wollte ich nicht unbedingt. Ich beschloss trotzdem diese 500 Meter auf mich zu nehmen, um zu gucken was mich erwartet.
Der Weg dort rüber ist wie eine Promenade aufgebaut und aus den Boxen kommt leise Musik. In meinem Fall waren es Weihnachtslieder. Es ist schon sehr witzig, diese bei 30 Grad zu hören.
Drüben angekommen ging es dann auch nicht mehr weiter. Eintritt: 70 Singapur Dollar (ca. 50 €). Nein, danke.
Also ging es wieder zurück in das schön klimatisierte Einkaufszentrum. Nachdem ich wieder halbwegs akklimatisiert war, fuhr ich zurück und machte halt in Chinatown. Viel war hier auch nicht los und da es mittlerweile auch schon wieder später Nachmittag war und es mit Sicherheit gleich wieder mit regnen beginnen sollte, machte ich mich wieder auf den Rückweg. Ich hielt noch kurz bei der Busstation, um mir mein Ticket für morgen früh nach Kuala Lumpur zu kaufen.
Bin mal gespannt, was mich dort so erwartet. Aber ich bin auch froh, wenn ich am Sonntag endlich nach Australien kann 🙂
Singapur hätte im Nachhinein sicherlich noch ein paar mehr Tage und etwas mehr Vorbereitung vertragen können. Aber für für einen kleinen Eindruck hat es erst einmal gelangt.