Tiefpunkt meiner Reise in Laos

Tiefpunkt meiner Reise in Laos

Nun sitze ich hier, etwa 15 Kilometer nördlich der Hauptstadt von Laos und meine Laune ist irgendwie am Tiefpunkt meiner Reise angekommen.

Und ich weiß gar nicht genau warum.

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Die Gegend ist super und das kleine Eco Resort* echt wunderschön.

Eine große Terrasse über dem kleinen Restaurant. Um mich herum grüne Felder und in etwas weiterer Entfernung sieht man die Berge in den Wolken hängen.

Eigentlich ein Platz, an dem man sich wohl fühlen sollte.
Doch irgendwie bin ich gerade überhaupt nicht zufrieden.

Hier her gekommen bin ich im übrigen mit dem Bus vom 330 Kilometer entfernten Thakhek.
Genauer gesagt bin ich in die Hauptstadt Vientiane gefahren und die restlichen 15 Kilometer mit dem Fahrrad.

Du fragst dich jetzt sicher warum ich mit dem Bus und nicht mit dem Fahrrad gefahren bin, oder?

Tja, das ist so:

Meine Laune in den letzten Tagen ist am Tiefpunkt meiner Reise. Auf gut deutsch gesagt: sie ist total im Arsch.

Seit dem ich von den 4000 Inseln im Süden Laos runter bin, war alles irgendwie anders als vorher und das trotz der tollen Sonnenaufgänge hier in Laos.
Vorher war eigentlich alles noch in Ordnung und mit vorher meine ich die Strecke von Siem Reap zu den 4000 Inseln.

Wenn du wissen möchtest was da genau los war und wie die ersten Kilometer allein in Südostasien waren, dann schau dir den Bericht über meiner Radreise durch Kambodscha an.

Ich weiß irgendwie nicht genau woran es liegt. Aber mich störte so einiges, weswegen ich auch den Bus in den Norden genommen habe.
Ich war von dieser langweiligen, öden, flachen Landschaft einfach nur noch genervt .
Selbst die Einheimischen, die mir zu winken, gingen mir teilweise nur noch auf die Nerven.
Zugegeben, das war nicht immer der Fall, aber ziemlich oft. Manchmal munterte es mich auch auf, wenn die lachenden Kinder oder die älteren Menschen winken und dir das größte Lächeln schenken, welches du je gesehen hast.
Da steht dann zum Beispiel ein etwa 70 Jahre alte Mann am Strassenrand, welcher nur noch 3 Zähne im Mund hat. Er bekommt riesengroße Augen, weil du mit dem Fahrrad durch sein Dorf fährst und lächelt bis über beide Ohren und winkt dir zu.
Vielleicht ist mittlerweile auch der Punkt gekommen, an dem es etwas zur Normalität geworden ist.

Die Reise als Tiefpunkt meiner Reise

Ok, das hört sich jetzt wirklich etwas komisch an, aber irgendwie merke ich, dass ich keine Lust mehr auf Reisen haben. Und das zieht mich in den letzten Tagen runter.
Genauer gesagt das Reisen in Südostasien.

Momentan habe ich überhaupt keine Lust mehr auf diesen Teil der Welt und sehne mich schon wieder ein wenig nach dem westlichen oder allgemein europäischen.
Und das nach nur 2 Monaten. Hätte mir das Ende Juli jemand gesagt, ich hätte ihm den Vogel gezeigt und für verrückt erklärt, so sehr hatte ich mich auf Südostasien gefreut.
Ich denke, das hat auch sehr viel mit den Menschen hier zu tun und das ich selbst mit der Art und Weise nicht richtig zurecht komme.
Sie sind echt super nett und freundlich. Gerade in Kambodscha und Laos empfinde ich sie als noch freundlicher, als in Vietnam.

ABER…

… die Leute sind leider komplett hinten dran. Und sorry, wenn ich das so sage, nicht die hellsten Menschen auf diesem Planeten. Ich weiß, als Deutscher sollte man eigentlich ganz ruhig sein, denn in Deutschland ist bei weitem nicht alles in Ordnung was das Thema Müll angeht, zumal wir mit den meisten Verbrauch haben, aber mit dem was hier in den bisher gesehenen Ländern passiert komme ich einfach nicht klar.
Mich kotzt es einfach nur noch an, wie rücksichtslos sie mit unserem Planet Erde umgehen.
Ich schob es immer darauf, dass sie es wohl einfach nicht besser wissen. Aber mal ganz ehrlich, so blind kann man doch nicht durch das Leben gehen.

Wenn man wenigstens bei den Kindern eine Verbesserung sehen könnte, aber in 90% der Fälle lernen die es eben auch nicht anders.
Wir sind sicher nicht Zero Waste eingestellt oder verzichten komplett auf Plastik, aber das was hier passiert macht mich einfach nur wütend und traurig.
Frei nach dem Motto: „Nach mir die Sinnflut!“

Da werden sich Regenponchos am Straßenrand gekauft, welche in Plastik eingepackt sind.
Diese werden ausgepackt und die Verpackung einfach auf die Straße geschmissen.
Wenn man sie versucht darauf anzusprechen, zucken sie mit der Schulter und verstehen nichts.
Die Straßengräben sehen aus wie eine Müllhalde.

2014 war ich das erste Mal in Südostasien und habe eine sehr gute Erinnerung dran. Mir hat es in Thailand super gefallen und es war sicher ein Grund, warum ich unbedingt wieder nach Südostasien wollte.
Dummerweise habe ich damals noch einiges anders gesehen. Ich habe mir damals noch keine Gedanken über Müll und die Umwelt gemacht. Keine Gedanken, wie ich persönlich die Welt meinem Kind hinterlassen möchte.
Das alles kam erst mit meiner ersten großen Reise durch Australien.
Doch heute mache ich mir diese Gedanken und genau das ist einer der Gründe, warum ich kein Bock mehr auf Asien habe.

Der Tiefpunkt meiner Reise hat bald ein Ende

In 4 Wochen haben wir uns eine kleine Villa mit Freunden in Chiang Mai gemietet.
Auf diesen Moment warte ich gerade sehnsüchtig.
Reisen in Asien ist ja eigentlich schön, allerdings übernachten wir seit 2 Monaten hauptsächlich in Hotels, Homestays oder kleinen Gästhäusern. Es ist einfach wesentlich günstiger als die AirBnb Angebote.
Der große Nachteil an diesen Unterkünften ist das Fehlen der eigenen Küche.
Ich vermisse es selber kochen zu können. Ich habe schon zu Melanie gesagt, dass ich es bereue unseren Kocher nicht mitgenommen zu haben.
Es ist ein absolutes Luxusproblem, jeden Tag Essen gehen zu können, ich weiß, aber mich stört es gerade.

Auch das ist wohl einer der Gründe, warum ich gerade keine richtige Lust mehr verspüre hier zu sein.

Zudem ist das große Problem einer Radreise, dass meistens die Zeit für den Blog fehlt.

Ich liebe es am Blog zu arbeiten, neue Texte zu schreiben und mich weiter zu bilden.
Ich liebe es Fotos zu schießen, sie zu bearbeiten und Facebook, sowie Instagram Posts für euch vorzubereiten.
Gerne würde ich mal wieder ein neues Video schneiden und online stellen.
Für all diese Sachen fehlt momentan aber schlichtweg die Zeit.

Am Nachmittag, nachdem ich 100 Kilometer bei 39 Grad gefahren bin, passiert meistens nicht mehr viel. Ich habe wenig Lust einen Blogbericht zu verfassen noch einen Post für Facebook zu erstellen.
Vielleicht ist das auch ein Grund, warum ich – genau wie Melanie – mit einer reinen Radreise nicht mehr warm werde.

Wie geht es denn nun weiter?

Es sind nur noch 150 Kilometer, bis ich die Berge und die einzigartige Natur von Laos erreiche.

Eigentlich ja eine schöne Vorstellung, aber unsere Reise neigt sich auch bald dem Ende zu und da ist eben auch noch ein anderes Hobby, welches ich bisher leider gar nicht ausleben konnte auf der Reise. Das Tauchen.

Nun stehe ich also vor der Entscheidung weiter zu machen oder die Radreise abzubrechen, mich wieder mit Melanie zu treffen und gemeinsam in den Süden von Thailand zu fahren. Melanie stand schon ein paar Monate vorher vor dieser Entscheidung. Für sie war die Entscheidung wohl deutlich einfacher. Denn sie hatte sich schon Wochen vorher mit diesem Thema beschäftigt und ihre Gedanken aufgeschrieben. Für mich ist es noch eine schwierige Entscheidung, aber der Tiefpunkt meiner Reise in den letzten Tagen bringt mich eher zu einem Abbruch als zum weitermachen. Zu sehr überwiegt der momentane Wunsch nach dem Tauchen auf Koh Tao.

 

Gab es für dich auch schon einmal so einen Tiefpunkt auf der Reise? Hast du dich schon einmal so richtig unwohl gefühlt?
Hinterlasse doch gern mal ein Kommentar und berichte davon.

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Radreise durch Kambodscha: Abschied nehmen

Radreise durch Kambodscha: Abschied nehmen

Ein kurzes Winken, ein schneller Abschiedskuss und dann war der Moment gekommen. Es hieß Abschid zu nehmen.

Denn meine Solo Radreise durch Kambodscha startete.

Nach einer Woche Pause in Siem Reap ging es für mich allein mit dem Rad durch den untouristischen Norden von Kambodscha. Mein Ziel war Laos.

Es war ein komisches Gefühl nach 3500 gemeinsamen Kilometern allein mit dem Rad unterwegs zu sein. Aber ich merkte schon bald, dass sich dieser Schritt gut und richtig anfühlt.

Die erste Etappe meiner Radreise durch Kambodscha

Ich konnte mich nun zum ersten Mal komplett auf mich selbst konzentrieren. Mein eigenes Tempo fahren und ich hatte mehr als genug Zeit, um mich mit meinen Gedanken im Kopf auseinanderzusetzen.
Das sind natürlich nur ein paar der Vorteile, wenn man allein mit dem Rad unterwegs ist.

Die ersten Kilometer verliefen auf Nebenstraßen und roter Schotterpiste.
Ich durchfuhr kleine Dörfer, die ich wohl ohne das Fahrrad nie gesehen hätte und kam so wieder voll in den Genuss einer Radreise.

Die Kombination von roter Schotterpiste, grünen Bäume und Reisfeldern war echt großartig. Dazu kam noch der blaue Himmel und das Gesamtbild war perfekt.

Ich konnte mich gar nicht daran satt sehen.
Zudem war auf den Straßen hier natürlich echt wenig los.

Hin und wieder kamen Kinder angerannt und von der Seite wurde mir ein „Helloooo“ nach dem anderen zugerufen.

Nach 70 Kilometern machte ich dann endlich meine erste Pause.

Ein großer Vorteil bei einer Radreise durch Südostasien sind die kleinen Verkaufsstände an den Straßen.
Diese Stände findest du wirklich in jedem noch so kleinen Dorf.
Meistens bestehen diese Stände lediglich aus einem Kühlschrank oder einer mit Eisbrocken gefüllter Kühlbox und ein paar Snacks.
Vor allem für kalte Softdrinks nutzen wir sie echt gern. Denn bei 35 Grad brauchst du erstens immer mal wieder einen Schattenplatz und zweitens ein kaltes Getränk.

Die Verständigung an den kleinen Ständen beschränkt sich auf Zeichensprache. Englisch ist hier in den Gegenden eigentlich so gut wie nicht vorhanden.

Sonnenstich und Überhitzung

Etwa 15 Kilometer vor dem ersten Ziel ging bei mir gar nichts mehr.

Ich merkte wie mein Körper komplett überhitzte und ich wohl auch einen kleinen Sonnenstich abbekommen hatte. Nur noch schwer kam ich voran und selten knackte ich die 15km/h.
Jeder noch so kleine Hügel fühlte sich wie eine riesige Bergetappe an.

Alle 5 Kilometer legte ich eine kleine Pause im Schatten ein.
Es war verrückt, denn trotz der hohen Temperaturen war mir regelrecht kalt auf dem Fahrrad.
Ich hatte mich wohl etwas übernommen und unterschätzte die Hitze ganz schön.
So etwas passiert dann auch mal schnell, wenn man eine Solo Radreise durch Kambodscha oder andere tropische Länder startet – zumindest mir.

Im kleinen Gästehaus angekommen, wollte ich nur noch duschen.
Dann legte ich mich auf das Bett in meinem Zimmer, lies mir von dem Ventilator die warme Luft ins Gesicht pusten und schlief erst einmal ein.
Später wachte ich nur noch kurz auf und schlief gleich wieder.
Selbst auf Abendessen hatte ich an diesem Tag keine Lust mehr. Zu meinem Glück waren es am nächsten Tag nur 55 Kilometer.

Die längste Etappe auf meiner Radreise durch Kambodscha

Am dritten und vorletzten Tag sollten es 140 Kilometer bis in die letzte Stadt vor der Grenze sein.
Ich war fest entschlossen es zu schaffen und wollte dementsprechend zeitig starten.

Ich plante um 5:00 Uhr los zu fahren. Denn im besten Fall bist du um 12 Uhr an deinem Ziel, weil es dann einfach unerträglich heiß wird.
Leider ging mein Plan nicht so ganz auf.

Ich packte am Morgen alles zusammen, brachte meine Taschen runter und dann der Schock: mein Fahrrad war weg.

War es geklaut?

Nein, zum Glück nicht.

Ich erinnerte mich an den Vorabend. Die Besitzer der Unterkunft wollten das Fahrrad über Nacht in ihre Wohnung stellen. Ich versuchte mit Händen und Füßen zu erklären, dass sie es doch bitte draußen stehen lassen sollen, da ich zeitig starten möchte.
Offensichtlich kam das nicht richtig bei ihnen an und sie sperrten es ein.
Und natürlich kam ich nicht an mein Fahrrad ran.

Ich klopfte so doll ich konnte, leuchtete mit der Lampe in die Wohnung, aber keine Reaktion.
Jeder, der mich kennt weiß, dass mich das in dem Moment so richtig aufgeregt hat. In diesen Moment hat mich das Land und die Radreise durch Kambodscha nur noch extrem genervt.
Sicher, sie meinten es nur gut und wollten das nichts passiert, aber trotzdem.

Nach einer Stunde, gegen 6:00 Uhr und mehreren Versuchen des Klopfens und Anrufens, kam endlich eine Reaktion und ich konnte sie aus dem Bett klingeln mit meinen Anrufen.
Endlich, aber wie sollte ich es schaffen in 6 Stunden 140 Kilometer zurückzulegen?

Der tropische Regen und eine Zwangspause

1 Stunde nachdem ich los bin, musste ich eine Zwangspause einlegen.
Regen setzte ein.
Zuerst ging es noch auszuhalten und ich fuhr weiter. Kurze Zeit später kam es dann richtig runter.

Und wer schon einmal in diesen Gegenden unterwegs war, der weiß, was Regen hier bedeutet.
Es schüttete wie aus Eimern.

Ich konnte eine einen kleinen Unterschlupf in Form einer Hütte finden und das ganze aussitzen.
Mit jeder Minute, sank meine Chance die 140 Kilometer bis Stung Treng zu schaffen.
20 Minuten lang ging der ganze Spaß, bis ich in einem leichten Regen weiterfahren konnte.

Anfangs war ich noch ziemlich frustriert, merkte dann aber später, dass mich dieser Regen und die Wolken retten könnten.
Durch den Regen kühlte es sich ziemlich ab und die Temperatur stieg an diesem Tag nicht mehr über 30 Grad.
Zudem konnte sich die Sonne einfach nicht durchsetzen.

Ich war angekommen. Die ersten 300 Kilometer meiner Radreise durch Kambodscha waren geknackt.

Es nieselte immer mal wieder. Meine Regenjacke zog ich bis zur Ankunft nicht mehr aus.
Die Haare waren nach wie vor Nass. Aber heute mal nicht vom Schwitzen, sondern vom Regen.
Die Tatsache, dass sich die Sonne auch nicht durchsetzen konnte, rettete mir den Tag.

Ich fuhr Kilometer um Kilometer, kämpfte mich den einen oder anderen Hügel hoch, während die Beine immer schwerer wurden. Aber immerhin war die Strecke traumhaft.
Kaum Verkehr und super ausgebaut für kambodschanische Verhältnisse.
Des öfteren war ich komplett allein mit dem Rad auf der Strasse. Auch die Bevölkerungsdichte wurde hier immer weniger.

Nach etwa 7,5 Stunden dann dieser besondere Moment.
Eine große Brücke. Links und recht weiße Betonleitplanken.
Das muss sie sein. Das muss die Brücke sein, welche mich über den Mekong bringt.

Oh yes, sie war es.

Ich stand endlich wieder über dem Mekong und konnte Stung Treng schon sehen.
Jetzt war es nicht mehr weit und ich wusste, dass ich es geschafft hatte.
Ich habe da selbst nicht dran geglaubt.
140 Kilometer an einem Tag und dann noch bei diesen Temperaturen, aber mit etwas Glück war es doch machbar.

Die letzten Kilometer waren dann der reinster Genuss.
Die Stadt selbst war nichts besonderes. Es war lediglich die letzte Stadt auf dem Weg nach Laos.
Die Unterkunft, Heng Homestay, war allerdings eine der besten. Die Besitzer waren super freundlich, sprachen echt gutes Englisch und für lediglich 4 Euro bekam ich hier ein großes Zimmer. Zusätzlich noch freien Tee, Kaffee und die Möglichkeit mein Wasser aufzufüllen, was in Kambodscha leider nicht selbstverständlich ist.

In Vietnam mussten wir nie Wasser und Plastikflaschen kaufen. In Kambodscha war dies leider nicht mehr möglich. Ich hoffte sehr, dass es sich in Laos wieder ändern würde.

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Warum wir nie wieder nach Phu Quoc fahren würden

Warum wir nie wieder nach Phu Quoc fahren würden

Wir waren nun schon seit drei Wochen in Vietnam und bevor wir in unser nächstes Land fahren, wollten wir es uns ein paar Tage auf der Insel Phu Quoc gut gehen lassen. Nicht zuletzt, weil Ricardo´s Schwester zu Besuch kam.

Wenn wir vorher gewusst hätten, was uns erwartet, wären wir wohl nicht in diesem vermeintlichen Paradies gelandet.

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Als wir unsere Reise planten, stellte ich mir vor, wie paradiesische diese Insel sein muss.
Überall Palmen, weite Felder und Obstplantagen und dazu jede Menge Traumstrände. Denn nicht umsonst reisen jedes Jahr tausende von Touristen auf die größte Insel Vietnams.

Doch diese Vorstellungen wurden auf den ersten Kilometern buchstäblich im Staub erstickt.

Anreise nach Phu Quoc

Um Phu Quoc zu besuchen, musst du natürlich mit einer Fähre fahren. Da gibt es einige Anbieter in Rach Gia. Wir sind mit der „Superdong“ gefahren. Gekostet hat uns das Fährticket – one-way – etwa 8,50 Euro pro Person. Die Fahrräder auf der Fähre mitzunehmen, war mit 3,60 Euro für beide Räder eigentlich relativ günstig.

Über eine Planke wurden die Fahrräder entlang der schmalen Reling in den hinteren Teil der Fähre geschoben. Wir haben sie ehrlich gesagt schon schwimmen sehen.

Die Fähre und die Fahrt selber sind nicht wirklich spektakulär. Viele Leute mit noch mehr Gepäck, eine Flasche Wasser und ein schlechter vietnamesischer Film werden während der Überfahrt geboten. Im Oberdeck hast du ebenfalls die Möglichkeit während der Fahrt auf das Außendeck zu gehen.

Nach 3,5 Stunden kamen wir endlich auf der Insel an. Voller Vorfreude im Gepäck verließen wir die Fähre, nahmen unser Räder in Empfang und machten uns auf den Weg. Meine Vorfreude hielt ganze 2 Minuten an. Dann kamen wir auf eine der Hauptstrassen und ich bereute es so sehr, dass wir hier waren. Überall fuhren LKW´s. Es war super staubig und dreckig. Und alle 5 Meter wurde irgendetwas gebaut. Von Paradies fehlte hier jede Spur. Und auch das erwartete Inselfeeling kam gar nicht erst auf. Das liegt wohl daran, dass die Insel so groß ist, dass man denkt, man sei auf dem Festland.

Einfach ausgedrückt: Ich wollte sofort wieder zurück.

Während unsere Aufenthaltes auf der Insel sind wir viel mit dem Fahrrad rumgekommen. Denn angekommen sind wir im Osten der Insel. Wir fuhren die Hauptstrasse runter in den Süden, um an der Westküste wieder Richtung Norden und somit in die Hauptstadt Duong Dong zu kommen.

Es war – mal abgesehen von der Hitze und der Luftfeuchtigkeit – sehr angenehm auf der Insel mit dem Fahrrad zu fahren. Ein paar Kilometer, nachdem wir den Fährterminal verlassen hatten, löste sich der dichte Verkehr auf und die Strassen wurden deutlich besser. Solange wir auf der Hauptstrasse blieben. Es ging mal den einen oder anderen Hügel bergauf, aber das war alles nichts im Vergleich zu den Hügeln in Neuseeland.

Wir sahen zwar keine Ortsschilder, aber wir wussten sofort, dass wir in der Hauptstadt angekommen sind. Denn hier war für die Touristen extra alles auf Englisch.

Auf unserem Weg kamen wir zufälligerweise an einer deutschen Bäckerei vorbei. Es duftet nach frischem Brot und leckerem Kaffee. In der Auslade befand sich Kuchen und im Kühlschrank stand frische Milch und eine kleine Auswahl an Käse. Noch zwei Tage zuvor erwähnte ich, wie gerne ich mal wieder ein leckeres Müsli mit Milch und frischen Früchten essen wollen würde.

Und hier ging mein Traum in Erfüllung. Wir saßen uns an einen Tisch und genossen ein westliches, aber auch sehr teures Frühstück. Hardy´s German Bakery & Café war wohl mein erstes Highlight auf dieser Insel.

Strände auf Phu Quoc

Natürlich besuchten wir auch den einen oder anderen Strand. Allerdings fällt unser Urteil hierzu eher vernichtend aus. Es gibt genau zwei Strände, an denen wir uns einigermaßen wohlgefühlt haben bzw zu denen wir überhaupt Zugang hatten. Viele der Strände befinden sich nämlich in privatem Besitz oder befinden sich auf Militärgelände. Und die, die wir uns ansehen konnten, waren einfach nur zugemüllt und demzufolge hat es dort auch sehr gestunken.

Hier möchte man sich wirklich nicht aufhalten.

 

Einer der Strände, an denen wir uns wohl fühlten war der Sao Beach. Hier ist alles extra für den Touristen angelegt und dementsprechend auch relativ sauber. Und wahrscheinlich genau deswegen ist es hier auch etwas teurer. Selbst für die Liegen mit Sonnenschirm musst du hier bezahlen.

Allerdings ist es nur da sauber, wo sich die Touristen aufhalten. Schaust du hier ein wenig über den Tellerrand hinaus und verlässt die „Touristenzone“, erstickt der Strand wieder förmlich im Müll.

Der andere Strand, an dem es sich aushalten ließ, war der Ong Lang Public Beach. Natürlich findest du hier auch sehr viel Müll, aber wenn du dir ein kleines Stückchen vom Müll befreist, ist es ganz nett hier baden zu gehen. Und du hast gleichzeitig noch etwas Gutes für die Umwelt getan.

Der untouristische Teil von Phu Quoc

Als wir auf der Insel ankamen, verbrachten wir unsere ersten paar Tage im Süden der Insel, genauer gesagt in An Thoi. Zu unserer Überraschung mussten wir feststellen, dass hier kaum ein Wort auf Englisch geschrieben stand. Für uns ist es ein gutes Zeichen. Das bedeutet nämlich, dass es weitestgehend untouristisch ist.

Und so war es auch. Wir sahen kaum Touristen und fühlten uns in der Gegend eigentlich ganz wohl. Es gab kleine gemütliche Cafés, Strassenstände, an denen wir jeden Tag unser frisches Obst kaufen konnten, und Restaurants mit einheimischem Essen.

Unter anderem fanden wir das Gin Ky My Gia. Das war ein familiäres und gemütliches Restaurant, wo noch alles von Hand hergestellt wird. Selbst die Nudeln werden hier jeden Tag frisch von einem der Köche per Hand gerollt. So etwas wie eine Nudelmaschine gibt es nicht. Das hat mich wahnsinnig fasziniert und ich konnte kaum wegsehen.

Night Market auf Phu Quoc

Wie auch im Rest von Vietnam erweckt das wahre Leben des Landes erst ab etwa 17 Uhr. Kurz vor Sonnenuntergang werden Märkte aufgebaut und die Restaurants bereiten sich auf das Abendgeschäft vor.

Kein Wunder, denn tagsüber ist es mit 36 Grad einfach mal zu heiß. Da ist kaum ein Mensch auf der Strasse. Lieber liegen sie in ihren Hängematten und halten ein ausgedehntes Mittagsschläfchen. Also nicht wundern, wenn du am Nachmittag nicht unbedingt viel Auswahl an Essen hast.

Als wir in der Hauptstadt von Phu Quoc – Duong Dong – unterwegs waren, haben wir gerne unsere Zeit auf dem Night Market vertrieben.

Dadurch, dass der Ort sehr touristisch ist, gibt es hier wirklich alles. Klamotten, Souvenirs, Gewürze, Säfte und ein paar Kleinigkeiten zu essen. Darunter stehen hier eine Art Hot Dog und verschiedene Fleischspieße auf der Karte. Wenn du mehr als nur eine Kleinigkeit essen möchtest, dann findest du hier diverse Restaurants, bei denen du dir den Bauch vollschlagen kannst. Wir persönlich können den kleinen Burger-Truck empfehlen. Die machen richtig gute Burger, von denen man satt wird und das auch noch für einen annehmbaren Preis. 

Ansonsten gibt es hier sehr viele Leckereien in Form von Süßspeisen. So zum Beispiel gerolltes Eis und gebrannte Mandeln. Die waren mein absoluter Lieblingssnack auf dem Markt. Vor allem werden dir immer wieder beim Vorbeigehen welche zum probieren in die Hand gedrückt. Nimm sie und genieß es einfach.

Roller fahren auf Phu Quoc

Auch wenn wir die Insel komplett mit dem Fahrrad fahren wollten, haben wir uns mit unserem Besuch den Luxus gegönnt und uns für einen Tag einen Roller ausgeliehen. Das war über unsere Unterkunft Mayfair Valley* auch günstiger. 3,60 Euro haben wir für 24 Stunden Roller ausleihen bezahlt. Im Normalfall liegen die Preise für einen Roller bei 5,50 Euro pro Tag, was in der Regel 10 Stunden sind.

Mit unseren zwei motorisierten Fahrzeugen wollten wir den Norden der Insel ein wenig erkunden. Die Tage zuvor hatten wir traumhaftes Wetter. Und auch an dem besagten Morgen schien die Sonne. Also sattelten wir unsere Roller und machten uns sofort nach dem Frühstück auf den Weg. Auf dem einen Roller saßen Ricardo und ich und auf dem anderen seine Schwester mit seinem Neffen. Es hat richtig Spaß gemacht, mit den Dingern über die Strassen zu heizen. Bis es anfing zu regnen. Erst nur ein bisschen Nieselregen, dann ein richtig schöner Regentag.

Jawohl… das ist genau das, was man auf dem Roller braucht.

Unser eigentliches Ziel waren die nördlichen Strände. Aber wie viel Spaß macht ein Strandbesuch bei Regen schon?? Richtig… überhaupt keinen. Das Wasser war durch den Regen aufgewühlt und dreckig. Mal abgesehen von dem ganzen Müll, der eh schon dort rumlag.

Und so fuhren wir von einem Strand zum nächsten. Denn nass bis auf die Unterhose waren wir eh schon alle. Wir haben allerdings nicht bedacht, dass die Strassen nicht überall auf der Insel so gut sind, wie auf der Hauptstrasse. Und so endeten wir in einer kleinen Schlammschlacht.

Die Strasse war der Horror. Überall Schlaglöcher, die durch den Regen zu Matschlöchern wurden. Und man wusste nie, wie tief diese Löcher sind. Kann man durchfahren oder eher nicht? Der Boden war stellenweise so aufgeweicht, dass es eine reine Schlitterpartie wurde. Einmal ist Ricardo´s Schwester mit ihrem Roller so stecken geblieben, dass Noel – der Sohn – absteigen und anschieben musste.

Nach knapp 30 Kilometern auf diesen Strassen sahen wir aus wie Schweine. Die Schuhe von Matsch überzogen und die Spritzer der Pfützen reichten bis zu den Oberschenkeln. Und wie gesagt: Nass bis auf die Knochen. Aber das war ein Erlebnis, das wir wohl nicht so schnell vergessen werden. Den Nationalpark im Norden der Insel haben wir trotzdem nicht gesehen.

Wasserfälle auf Phu Quoc

Wasserfälle gibt es auf Phu Quoc einige. Wir haben uns bloß den einen angesehen. Er liegt in der Nähe des Flughafens und heißt Suoi Tranh Wasserfall. Um den Roller zu parken haben wir 2.000 VND bezahlt. Das sind nicht einmal 10 Cent. Der Eintritt in den Park kostet etwa 0,40 Euro pro Person.

Es ist ein schöner Park. Denn überall stehen Statuen von Tieren. Es erinnert ein wenig an einen Zoo, nur dass die Tiere nicht echt sind.

Der Weg zum Wasserfall ist traumhaft. Du läufst immer am Bach entlang, bis der Weg dich nach etwa 30 Minuten über Stock und Stein an den Wasserfall führt. Es ist kein gigantischer Wasserfall, aber du könntest dort sogar baden gehen, wenn du das wolltest. Er ist nur 4 Meter hoch, aber dennoch ein sehr beliebtes Ausflugsziel, auch bei Vietnamesen.

Wenn du leicht von Mücken angefressen wirst, zieh dir auf jeden Fall lange und helle Kleidung an oder schütze dich wenigstens mit ausreichend Mückenspray.

Unser Fazit

Als unsere Woche auf der Insel vorbei war, waren wir heilfroh, dass wir endlich weiter fahren konnten. Wir waren alles andere als begeistert von der Insel. Bei unserer Planung stand die Frage im Raum: Fahren wir nach Phu Quoc oder vielleicht lieber auf die etwas teurere Insel Con Dao, auch bekannt als die Gefängnisinsel? Wir haben uns fälschlicherweise für Phu Quoc entschieden und können dir nur raten:
Mach es nicht !!!
Investiere lieber etwas mehr Geld und fahr auf die Insel Con Dao. Sie ist noch nicht so touristisch und ursprünglicher. Klar, sie ist auch etwas teurer, aber wir sind uns sicher, dass du es auf keinen Fall bereuen wirst.

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Urwald im Khao Sok Nationalpark

Urwald im Khao Sok Nationalpark

Der Khao Sok National Park im Süden Thailands war meine erste Begegnung mit einem richtigen Regenwald. Zudem ist er einer der beliebtesten Nationalparks im Lande.

Dementsprechend gespannt war ich auf die Tage des im Jahr 1980 gegründeten Nationalparks.

Anreise zum Khao Sok Nationalpark

Für die Anreise in den Nationalpark gibt es gleich mehrere Möglichkeiten.
Unsere führte von Bangkok aus mit dem Nachtzug nach Surat Thani.

In Surat Thani angekommen machten wir uns auf die Suche nach dem richtigen Bus. Hier besteht ebenfalls die Möglichkeit mit einem Minibus weiter in den Nationalpark zu fahren. Allerdings sind diese deutlich teurer.

Nach gut 30 Minuten haben wir den lokalen Bus ausfindig machen können. Für die Fahrt in den Khao Sok Nationalpark zahlten wir lediglich etwa 5,00 Euro.

Aussteigen musst du dann an der Hauptstraße, wo es zum Nationalpark reingeht. Am besten buchst du deine Unterkunft vorher und lässt dich dann dort abholen.

Zudem gibt es Busverbindungen von Phuket und Khao Lak in den Khao Sok Nationalpark.

Unterkünfte im Khao Sok Nationalpark

Wir haben unsere Unterkunft ganz bequem vorher über Booking.com gebucht.

Hier gibt es jede Menge Angebote in allen möglichen Preisklassen. Da wir eher Low-Budget unterwegs waren, gab es auch nur einen Bungalow. Dieser war allerdings super gelegen und der Besitzer echt hilfsbereit.

Leider scheint es unsere damalige Unterkunft, die Khao Sok Valley Lodge, nicht mehr zu geben (Stand 2018), was echt verdammt schade ist. Aber du findest bestimmt etwas anderes. Schauch dich einfach mal bei booking.com um.

Was gibt es im Khao Sok Nationalpark zu sehen?

Cheow Lan Lake

Diese 2 Tages Tour ist für viele auch der Hauptgrund warum sie den Nationalpark besuchen.

Und dies völlig zurecht.

Unsere Tour buchten wir ganz entspannt bei Ankunft in unserer Unterkunft.

Im Bericht Cheow Lan Lake Tour – Unser Haus am See erfährst du alles zu diesem traumhaften Ausflug.

Affenfelsen

Bei den so genannten Affenfelsen, welche direkt an einem Fluss liegen, kannst du super baden gehen. Und vielleicht hast du Glück und bekommst während dessen den einen oder anderen Affen zu Gesicht.

Wir hatten beim Baden kein Glück, aber direkt in unserer Unterkunft sind wir in den Genuss von wildlebenden Affen gekommen.

Also immer schön Augen offen halten, wenn du durch den Khao Sok Nationalpark läufst.

Wandern

Wandern kannst du hier im Nationalpark natürlich auch richtig gut.

Aber Vorsicht falls du den Nationalpark in der Regenzeit besuchst:
Einige der Wege sind dann überflutet und den ein oder anderen Blutegel wirst du wahrscheinlich auch am Bein finden.

Hin und wieder wirst du beim Wandern auch mal eine kleine Schlange oder eine größere Spinne sehen. Aber keine Sorge, gefährlich sind diese eher nicht.

Fazit

Ein Ausflug in den Khao Sok Nationalpark lohnt sich auf jeden Fall. Am besten planst du insgesamt 4 Tage ein. So kannst du an Tag 2 und 3 in aller Ruhe deinen Ausflug zum Cheow Lan Lake genießen.
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